Samstag, 17. Juli 2010

Windsurfen in Dahab am roten Meer



DAHAB / Sinai-Halbinsel
Das ehemalige Fischerdorf im Süden der Sinai-Halbinsel in Ägypten hat sich zu einem beliebten Urlaubsort entwickelt. Im Jahr 2006 lebten in der Stadt etwa 5000 Beduinen und ca. 700 Ausländer.
Die 1989 an der südlichen Strandpromenade freigelegten Grundmauern gehören zu einem Leuchtturm und werden zwischen dem 1. und dem 2. Jahrhundert v. Chr. datiert. Der antike angeschlossene nabatäische Hafen lag an der alten Handelsroute und diente als Lagerstätte für Handelswaren der kaufmännischen Stadt Maqnah gegenüber dem heutigen Dahab auf der saudi-arabischen Seite.


easy Flug........ in nur 4 Std erreicht ist man dort....

Die Sinai-Halbinsel liegt auf der Afrikanischen Platte zwischen dem afrikanischen Kontinent und der arabischen Halbinsel, von der sie geologisch durch den Jordangraben getrennt ist. Die ca. 61.000 km² große Landmasse ragt bis ins Rote Meer hinein und ist damit etwa eineinhalbmal so groß wie die Schweiz. Im Westen finden wir den Golf von Sues, im Osten den Golf von Aqaba. Die Halbinsel wird zu Asien gerechnet und stellt de facto das Bindeglied zwischen Asien und Afrika dar. Die Landschaft ist wüstenhaft und besonders im Süden von schroffen, kahlen Gebirgen geprägt.
at-Tih ist der Name der nördlichen Sandwüste des Sinais, in alten Schriften auch Wüste Sur genannt. Es ist ein Schichttafelland zwischen Nordsinai und dem Gebirge, zu dem der Berg Sinai und der Katharinenberg (Dschabal Katrina) – mit 2642 m Höhe die höchste Erhebung der Halbinsel – gehören. Mit 20 mm bis 50 mm Niederschlag pro Jahr handelt es sich dabei um die unwirtlichste Gegend der Halbinsel. Dagegen ermöglichen Niederschläge von 150 mm bis 200 mm im Südsinai Nomaden, ihr Vieh in Wadis und an Berghängen zu halten.

Der Transfer vom Flughafen nach Dahab ist ca. 80 Km. Mit dem Mercedes kamen wir schnell, sehr schnell im Hotel an ;-)
Bereits vor der Taxifahrt war ich überrascht....   Taxifahrer und Begleiter, beide mit Krawatten und Bundfaltenhosen....  





PARIS war leider während unserem Aufenthalt in ihrem künftigen Erbe nicht vor Ort. Zimmer waren "Wältklasse"....   durch die Höhe und Grösse wurde es nicht zu heiss.



Ruhe vor dem Sturm.....  ;-)   am späteren Nachmittag war Dahab nicht überlofen. Auch am Abend blieb es sehr angenehm ruhig..



.........andere Länder andere Sitten  ;-)




Der "Goldtropfen" schmeckte bei den Temperaturen hervorragen.......  



SINAI (der Berg Moses)
Der biblische Sinaiberg ist ein Berg, an dem laut religiöser Überlieferung Moses von Gott die Zehn Gebote erhielt. Die Lage des Berges ist unklar. Seit dem 4. Jahrhundert setzten Christen ihn mit einem Berg gleich, der seither den Namen Sinai trägt, siehe Sinai (Berg), wobei eine Minderheit von Autoren andere Berge damit in Verbindung bringt, insbesondere den Vulkan Hala-'l Badr. Unklar ist ebenfalls, ob der biblische Sinaiberg mit dem biblischen Berg Horeb identisch ist, dessen Lage aber gleichfalls unbekannt ist.
Die biblische Überlieferung berichtet vom Sinaiberg, dass hier Moses von Gott die mündliche und die schriftliche Lehre (= Tora) übergeben wurde. Der Sinaiberg gilt als Ort des Ereignisses der Offenbarung Gottes,[1] vor allem der Gabe der Zehn Gebote, z. B. 2 Mos 34 LUT. In Ps 68,9 LUT wird Gott geradezu mit dem Sinai gleichgesetzt: hebräisch: zä Sinai, „der (vom) Sinai“. Als Berg der Gottesoffenbarung gilt auch der Horeb, an dem Gott dem Mose als Stimme aus einem nichtverzehrenden Feuer in einem Dornenbusch erschien und seinen Namen offenbarte.
Das Judentum ist eine Religion der Tat und der Zeit, deshalb wurde die genaue Lage des biblischen Sinaiberges nicht bewahrt und tradiert. Es wurde vermieden, dass der Sinai, als möglicher Wallfahrtsort, wichtiger würde als die Mitzwot und die Tora. Erst die Kirche in heidenchristlicher Tradition und der Islam erbauten religiöse Objekte an dem Berg, den sie für den geografischen Berg Sinai hielten (siehe dort).
Ob der Berg Horeb mit dem biblischen Sinaiberg identisch war oder später mit ihm gleichgesetzt wurde, ist ungewiss. Die Bibelforschung vermutet, dass hinter der Geschichte vom brennenden Dornbusch ein Bergheiligtum der Midianiter stand, die dort einen Vulkan- oder Wettergott mit Namen JHWH anbeteten. Mose könnte diese Gottheit dann von Jitro, deren Priester, als Gott seines Volkes erfahren und mit den namenlosen Vätergöttern der Hebräerstämme identifiziert haben (2 Mos 18,10–12 LUT). Nach dem Bekanntwerden der Tora am Sinai könnte dieser Berg mit dem Ort der Offenbarung Gottes an Mose verknüpft worden sein. Eventuell trug der Gottesberg der Midianiter aber auch gar keinen bestimmten Namen, und der Horeb war einfach ein anderer Name für den Berg, an dem die Israeliten später die Gesetze empfingen.

Die Sonne ging über das Sinai-Gebirge unter..... 




Taxis vor Ort waren immer ein Erlebnis....   Model? unbekannt, wohl irgendwie 30-jährige Ostblock Gurken ;-) Beim Interieur konnten die Taxidriver sich kreativ verwirklichen.....  schönes Plüschfell über das Armaturenbrett gehört zum Standard.....  ;-)


Restaurant waren sehr Einladend und luden zum verweilen ein...... "Ali Baba und 1001 Nacht" Feeling.


..... und überall Wasserpfeifen


.... irgendwie hatte ich das Gefühl Pesche war schon mal früher in Dahab..... die Kids sagten im immer "Papa"  ;-)

RED-SNAPER schmeckt auch in Dahab sehr fein....   ein kleines Snack.....


Fussball WM........... wir verfolgten zusammen mit den Einheimischen den Match Spanien - Schweiz...... und die Freude über den einzigen Sieg war bei uns riesig.....


Pesche in der Bucht von Dahab..... 



...........aaalllhhhhhaaaa, allllhhhhaaaaa überall



........  Manöver geglückt....   ;-)  
....und vom letzten Windsurfurlaub gelernt.... auch bei 40 Grad einen Langen Anzug... Schienbeine sei Dank! ;-)


Statt wie geplant auf dem Sinai den Sonnenaufgang zu besichtigen, mieteten wir zwei Kamels mit Führer.......



Klassiker für "SUVA-Care" Präventationsreklame ;-)


......... Minarte passten ganz gut in die karge Gegend ;-)




...... unser Kamelführer......  


...... im Dahab und im Hintergrund ist Saudi Arabien, ca. 20 Km entfernt......  mit dem Surfbrett bei gutem Wind ca. 45 Minuten Fahrt....  ein Besuch würde wohl nicht auf gegenseitiges Inderesse stossen  ;-)


....  Feuerchen, um uns Tee zu zubereiten....


nur ein totes Kamel ist ein gutes Kamel......  bin ich zu schwer?  ;-)


Eine Siedlung in den Bergen.........   gut getarnt... 


.........  tolle Aussicht auf Dahab......   die Hotels mit den Surfstationen sind ca. 5 Km davon entfernt.


.........  Einheimischer beim Gebet ;-)




Schnorcheln beim legendäre Blue Hole
Das Blue Hole ist ein großes Loch im Riffdach des Küstensaumriffes, welches senkrecht in Tiefen von 70 m bis 110 m abfällt. Es hat einen Durchmesser von 50 bis 65 m.
Die kleine Bucht und das sensible Korallenriff zu fast jeder Jahreszeit täglich von über Tausend Touristen besucht.. Der Platz wird durch organisierte "Individual-Jeep-Trips" und durch Reisebusse aus Sharm el Sheikh, Dahab, Nuveiba, Taba angefahren. Durch diese unbegründete Konzentration zählt das Blue Hole zu den meistbesuchten Tauch- und Schnorchelplätzen der Welt.

...... der Start Richtung Blue Hole verlief vielersprechend......  ;-)

Kathedrale
An der Außenkante des Blue Hole existiert in der Tiefe eine Verbindung zum offenen Meer. Diese Öffnung wird wegen ihrer Form umgangssprachlich „Kathedrale“ bzw. „Arch“ (engl. für Bogen) genannt. Sie reicht vom Grund des Blue Hole bis hinauf auf 55 m Tiefe. An ihrem oberen Ende ist sie nur noch wenige Meter breit und ca. 26 m lang. Auch an der Außenkante bildet das Korallenriff einen nahezu senkrechten Steilabfall, der sich unterhalb des „Ausgangs“ des Blue Hole als steiler Hang bis in mehrere hundert Meter Tiefe fortsetzt.
Ein Besuch der eigentlichen Besonderheit dieses Naturphänomens, also das Durchtauchen des Durchbruchs vom Blue Hole zum Außenriff ist nicht möglich, ohne die heute im Sporttauchen üblichen Tiefengrenzen der Tauchsportverbände zu verletzen. Taucher, die dies trotzdem mit normalem Drucklufttauchgerät versuchen, sollten neben dem sicheren Beherrschen der Tarierung Erfahrung mit Tauchgängen in diesem Tiefenbereich (um 60 m) haben. Letzteres vor allem in Hinblick auf die eigenen physischen und psychischen Körperreaktionen, zumal bei jedem Menschen spätestens zwischen 30 und 50 m Tiefe die Wirkungen des Tiefenrausches einsetzen, auch wenn das von einigen nicht gern zugegeben wird. Oft wird auch unterschätzt, wie lange das Füllen des Tarierjackets dauern kann, wenn erst in der Zieltiefe damit begonnen wird. Da sowohl der Durchmesser des Blue Hole als auch die Höhe des „Torbogens“ deutlich größer als die durchschnittliche Sichtweite von ca. 25 m sind, können Orientierungsprobleme auftreten. So wird manchmal der Durchbruch nicht gleich an der richtigen Stelle gesucht. Ein Suchen ist aber in der beschränkten zur Verfügung stehenden Zeit bei Benutzung normaler Druckluft nicht möglich, da vom Taucher ansonsten eine Dekompressionserkrankung riskiert wird. Das durch den Durchbruch scheinende Licht lässt die Länge des Tunnels zusätzlich zu dem durch die Brechzahl des Wassers entstehenden Verkürzung um ein Drittel noch kürzer erscheinen. Ein zusätzliches Risiko können gezeitenbedingte Strömungen darstellen. Ein oder mehrere der genannten Probleme gemeinsam können dann im Zusammenhang mit dem in dieser Tiefe stark eingeschränkten Urteils- und Reaktionsvermögen schnell zu einer lebensbedrohenden Ereigniskette führen. Verunfallte Taucher sinken meist bis auf den abfallenden, sandigen Boden in 90 bis 110 m Tiefe ab. Dort verbleiben sie manchmal längere Zeit, da eine Bergung zu aufwändig erscheint.


Traumhafte Korallen.........   





bereits kurz nach dem Einstieg stieg meine Kamera aus.......  von wegen 10 Meter Wasserdicht :-(  zuerst gab das Display den Geist auf und dann ging nach 30 Minuten gar nichts mehr...
Die beiliegenden Fotos sind deshalb "wortwörtlich" Schnappschüsse ;-)


nicht definierbarer "Fisch"










fast zu kitschig um wahr zu sein.......  Fotos habe ich ohne Überarbeitung übernommen.




Letzten Tage in Dahab

In der Bucht wurden mit ein paar Booten bei wenig Wind auch Wassersport angeboten. Durch eine undtalentierte Touristen, die es mit Wasserskifahrern versuchte, überhitzte der Motor und explodierte.


da kein Feuerlöscher in der ganzen Bucht auf zu treiben war, wurde das brennende Boot zu dem Bootssteg mit Seilen in einer halsbrecherischen Aktion herangezogen und mit Eimern von Touristen und Helfern gelöscht.



Hotel Hilten Dahab
eines der besten Hotels auf der Sinai Halbinsel.........  




Vor- und nach jeder Stadt gibt es Kontrolleposten, in dem Falle mit schwer Bewaffneten Männern..... auch jeweils beim überqueren der Dorfgrenzen. Die Jungs waren nicht so begeistert, als ich diese Fotografieren wollte....   

10 Stunden nach der Landung in der Schweiz..........   ab auf den Murtensee.......

2 Kommentare:

Pascal Corbat hat gesagt…

Hi Kile!
mir gefällt dein lockerer erzählerstyle ganz extrem. man ist sehr nahe dabei an deinen erlebnissen :-) go on!!

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.