Sonntag, 4. Januar 2009

EURO 2008

EURO 2008

Die Endrunde der 13. Fußball-Europameisterschaft der Männer (offiziell: UEFA EURO 2008™) wurde vom 7. bis 29. Juni 2008 erstmals in Österreich und in der Schweiz ausgetragen. Ausrichter war die UEFA (Union of European Football Associations). 16 Nationalmannschaften traten in der Gruppenphase in vier Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Europameister wurde die Nationalmannschaft von Spanien, die sich gegen das Team aus Deutschland beim Finale in Wien mit 1:0 durchsetzte.

Insgesamt wurden während des dreiwöchigen Turniers, das unter dem Motto „Erlebe Emotionen“[1] stand, mehr als eine Million Eintrittskarten für die 31 Begegnungen in acht Stadien verkauft.



Gastgeber und Austragungsorte

Den Zuschlag für die Austragung der Europameisterschaft 2008 erhielten Österreich und die Schweiz am 12. Dezember 2002. Insgesamt hatten sich 14 Nationen, zusammengefasst zu sieben Kandidaturen, um die Ausrichtung der Euro 2008 beworben. Die Wahlprozedur zur Bestimmung des Gastgebers dauerte zwei Tage. Am ersten Tag hatten die sieben Bewerberkomitees die Gelegenheit, sich in der UEFA-Zentrale in Nyon ein letztes Mal vor der Verbandsspitze zu präsentieren.

Die endgültige Entscheidung über die Vergabe der Europameisterschaft 2008 traf das Exekutivkomitee der UEFA tags darauf in Genf. Hierbei setzte sich die Bewerbung der beiden Alpenländer im entscheidenden Wahldurchgang mit 9:3 Stimmen gegen Ungarn durch. Zuvor waren im ersten Wahlgang bereits die Bewerbung Russlands, die gemeinsamen Kandidaturen von Bosnien-Herzegowina/Kroatien, Griechenland/Türkei, Schottland/Irland sowie die Vier-Länder-Bewerbung Skandinaviens (Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden) gescheitert. Das Turnier wurde damit, nach der gemeinsamen Ausrichtung der Euro 2000 durch die Niederlande und Belgien, zum zweiten Mal von zwei Ländern gemeinsam veranstaltet.

Die Austragungsorte verteilten sich über insgesamt acht Stadien, von denen jeweils vier in der Schweiz und in Österreich lagen. In sechs Stadien wurden jeweils drei Gruppenspiele ausgetragen, während im Basler St. Jakob-Park und im Wiener Ernst-Happel-Stadion zusätzlich zwei Viertelfinalspiele und je ein Halbfinale stattfanden. In Wien wurde außerdem das Endspiel ausgetragen.




Schweiz

Im St. Jakob-Park in Basel fand unteranderem das Eröffnungsspiel statt.


Im Berner Stade de Suisse wurden drei Gruppenspiele ausgetragen.
  • In Basel, im Heimstadion des FC Basel, dem St. Jakob-Park, fanden sechs Spiele statt. Basel war somit Hauptaustragungsort der Euro 2008 in der Schweiz. Das von den Architekten Herzog & de Meuron zwischen 1999 und 2001 erstellte Stadion wurde in der Spielzeit 2006/07 ausgebaut und ist mittlerweile mit 38.500 Plätzen das größte Stadion der Schweiz. Für die Endrunde fasste es durch Verringerung der Sitzabstände vorübergehend 39.730 Plätze. In Basel wurden die drei Gruppenspiele der Schweiz (darunter das EM-Eröffnungsspiel gegen Tschechien) in Gruppe A sowie zwei Viertelfinalspiele und ein Halbfinalspiel ausgetragen.
  • In Bern wurde zwischen 2001 und 2005 ein neues Stadion gebaut. Das alte Wankdorfstadion wurde abgerissen und durch das neue Stade de Suisse Wankdorf ersetzt. Die Baukosten betrugen 350 Millionen Schweizer Franken, das Stadion bot während der Gruppenspiele Platz für 30.777 Zuschauer. Im Heimstadion des BSC Young Boys fanden drei Spiele der Gruppe C statt.
  • In Lancy bei Genf, dem einzigen französischsprachigen Austragungsort, wurden im Stade de Genève drei Spiele der Gruppe A ausgetragen. Servette FC Genève trägt hier seine Heimspiele aus; vor dem Konkurs der Aktiengesellschaft 2004 in der Super League, seitdem in der zweiten Spielklasse. Das Stadion hatte während der Europameisterschaft 29.106 Sitzplätze und war damit der kleinste Spielort.
  • In Zürich war ursprünglich der Hardturm als Spielort vorgesehen. Da das Neubauprojekt jedoch durch eine Bürgerinitiative verzögert wurde, fanden drei Vorrundenspiele der Gruppe C im neu erstellten Stadion Letzigrund statt, welches im September 2007 eingeweiht wurde. Hier fanden bei der Europameisterschaft 30.585 Besucher Platz.

......... und ich war mit meinen "Fussball-Kumpels" am Start.... ;-) dies war einfach wie ein Lotto sechser.... wir hatten, oder *hätten* Tickets für alle Schweizerspiele bis ins Finalle.....

>>>>> merci vielmau "Küsu" für Tickets

und nun die Bilder dazu

Das Eröffnungsspiel war sehr euphorisch, die Stimmung unglaublich, bereits vor dem Match ging bei den "an gefressenen Fans" die Post ab....... auf dem Foto der Fanclub "Sense" mit dem Präsidenten, Oliver (linke Seite)





ca. 4 Std vor dem Anpfiff.... da war die "Fussball-Welt" noch in Ordnung




Der Einmarsch beim Eröffnungsspiel ins Station war gigantisch



die Vorfreude war vor dem Eröffnungsspiel, auch durch die ständige Präsens dermassen gross, dass ich bei der Eröffnungsfeier fast nicht fassen konnte, dass ich wirklich im Sation live dabei war.....






Die Stimmung, insbesondere die "rote" Präsens war unglaublich und nicht beschreibbar.... leider, leider wurden wir wärend dem Spiel in die Realität zurück geholt......
diese erste und völlige nicht nachvollziebare Niederlage verhinderte, dass in der Schweiz, auch wegen dem nassen und kalten Wetter die "wirkliche" Euphorie ausbrach....

und so spürte man beim Schlusspiff des ersten Matches, dass die Euro 2008 irgendwie für unser Team, Land bereits gelaufen war....


Simmen nach dem Spiel

Basel (Schweiz), 08.06.2008 – Die Schweiz hat gestern das Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft in Basel gegen Tschechien mit 0:1 verloren.

Die Schweiz begann von Anfang an kämpferisch. Bereits in der 3. Minute hatte Frei bei einem Fernschuss eine gute Torchance. In der 19. Minute scheiterte Gökhan Inler, nach einer Vorlage von Alex Frei, an Tschechiens Torwart Cech. Keine zwei Minuten später rettete Cech nach einem Schuss von Frei nur knapp. Ab der 25. Minute kamen die Tschechen etwas besser ins Spiel, jedoch ohne eine besondere Torchance herauszuspielen.

...
Die Schweiz verliert das Eröffnungsspiel gegen Tschechien mit 0:1
Mit dieser Leistung kann man erhobenen Kopfes vom Stadion weggehen.
...
Die Schweiz verliert das Eröffnungsspiel gegen Tschechien mit 0:1

– sagte der Schweizer Trainer Jakob Kuhn dem ZDF

Die erste Halbzeit endete für die Schweiz mit einem Schock: Kurz vor der Halbzeitpause verletzte sich ihr Kapitän Alex Frei bei einem Zweikampf mit Zdenek Grygera so schwer, dass er sofort ausgewechselt werden musste und nach ZDF-Informationen im weiteren Verlauf der EM nicht mehr einsatzfähig sein wird. Dennoch machten die Schweizer gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit weiter Druck und erspielten sich einige Chancen, die allerdings ungenutzt blieben.

Nach einem vermeintlich abgewehrten Eckball stürmten die Schweizer zu früh nach vorn und Vaclav Sverkos konnte in der 71. Minute das 0:1 für Tschechien erzielen. Die Schweizer kämpften jedoch weiter und hatten in der 80. Minute eine weitere Torchance: Cech konnte einen Schuss von Barnetta nicht festhalten. Vonlanthen bekam den Ball, doch sein Schuss traf nur die Latte. Der unermüdliche Vorwärtsdrang und Einsatz der auch nach Meinung des tschechischen Gegners besseren Schweizer blieb jedoch bis zum Schlusspfiff erfolglos.





Eigendlich war es eine "Schande", dass die Stadt Basel mit der Leistung die sie neben dem Fussballfeld boten den Zuschlag für die Austragung erhielten....

Das einzige Ziel war es, mit den "dummen" Fussball-Fans, ohne Aufwand und etwas zu bieten, ihnen das Geld abzunehmen. So verbannte man die Fannzone ausserhalb des Zentrums, so dass ja niemanden gestört wird, auf dem "Bärfüsslerplatz", dort wo sonst nach den wichtigen Siegen durch den FC-Basel die Post abgeht, war nur eine einzige "Wurstbude" ...........und so knapp nach Mitternacht war auch bei dieser Feierabend.....

unglaublich........

wir blieben extra in Basel um zu feiern....... und waren gnadenlos frustriert.... diese soll eine Euro sein?

Anonymen stimmten meinten dann auch am Abend nach dem Eröffnungsspiel, dass es mehr Tixi WC-Boxen als Fans in der sogenannten Fan - Zone hatte.......


schlichtweg und kurz gefasst...... es war eine Frechheit, was die Stadt Basel bod....... viel lausige Stände, ohne Party, ohne entsprechende Musik und Animation... und so passierte das einzig Richtige, bereits nach dem ersten Match, wurden ein Teil der Stände bereits wegen Flaute geschlossen



Am Morgen früh als ich nach hause fuhr........... dieser Fan hatte wohl kein Zuhause und "nächtigte" im Tram... oder versuchte mit Bier den Frust hinunter zu spühlen.... ;-)

Fußball-EM 2008: Gastgeber Schweiz verliert 1:2 gegen die Türkei und scheidet aus.....


Basel (Schweiz), 13.06.2008 – Die Schweiz, einer der beiden Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft, hat am Mittwoch, 11. Juni, die „Wasserschlacht“ mit 1:2 gegen die Türkei verloren und kann auch bei einem Sieg am Sonntag gegen Portugal nicht mehr in das Viertelfinale vordringen.

In der 32. Minute ging die Schweiz durch einen kuriosen Treffer von Hakan Yakin in Führung. Doch in der zweiten Hälfte machten die Türken Druck, und Semih konnte in 57. Minute den Ausgleich erzielen. Nach einigen guten Chancen für beide Seiten erzielte Arda in der 93. Minute (Nachspielzeit) das 1:2 für die Türkei.



Der letzte Matsch....... OIi und die Schweizer Fans geben nochmal alles......






Ende gut, alles gut....... ;-)


Abschiedsgala

Schweiz jubelt trotz Aus

Von Robert Müller

Für die Schweizer Mannschaft war es nicht nur die letzte Partie dieses Turniers, sondern auch das letzte Spiel unter Trainer Jakob "Köbi" Kuhn. Vielleicht ja doppelter Anreiz, ihren Fans doch noch zu zeigen, was in ihnen steckt.

Der portugiesische Trainer Scolari hatte seine Mannschaft mit acht neuen Spielern auflaufen lassen. Stars wie Cristiano Ronaldo, Deco, Nuno Gomez, Simao oder Ricardo Carvalho beobachteten das Spiel erst einmal von der Bank aus – Schonung fürs bereits gesicherte Viertelfinale. Nichts desto trotz war das Spiel höchst sehenswert und auf beiden Seiten von hohem Einsatz geprägt. Zu guter Letzt konnten die Schweizer überzeugen: Durch zwei Tore von Hakan Yakin konnten sie den umjubelten ersten Sieg bei einem europäischen Turnier einfahren.

Die erste richtig gute Chance hatten die Portugiesen in der achten Minute: Quaresma flankte von der linken Strafraumgrenze und Postiga kam frei zum Kopfball. Doch der Ball ging knapp über die Latte. Nach rund 20 Minuten bekam der Schweizer Torhüter Zuberbühler bei seiner Abschiedsvorstellung richtig was zu tun. Alves kam im 5er frei zum Kopfstoß, der ging dann mitten in die Arme des Torwarts.

In der Folge wurde die Partie ruppiger: Der Schweizer Hakan Yakin erhielt die gelbe Karte wegen Meckerns und kurz darauf wurde auch der Portugiese Paulo Ferreira mit Gelb wegen eines rüden Fouls bedacht. Eine Viertelstunde vor der Pause hatten die Schweizer ihre beste Phase. Torwart Ricardo musste ein ums andere Mal klären.

Dann aber fast das erste Tor: Postiga traf, Schiedsrichter Konrad Plautz aus Österreich wertet das aber als Abseits. Vier Minuten vor der Pause wechselte Trainer Scolari Ferreira aus – eine kluge Entscheidung, denn der Portugiese hätte nach seinem brutalen Foul bei seiner nächsten unfairen Attacke vermutlich gelb-rot gesehen. Auch wenn es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, war es eine sehenswerte und durchaus kämpferische erste Halbzeit. Einzig und allein: Die Tore fehlten.

Umjubelte zweite Halbzeit

Jakob Kuhn; Rechte: dpa Bild großPapa Jakob Kuhn

Beide Teams waren auch in der zweiten Halbzeit um ein gutes Spiel bemüht. Sowohl die Portugiesen als auch die Schweizer hatten zahlreiche Chancen. Immer wieder tauchten Barnetta und Inler im Strafraum der Portugiesen auf, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Die Zuschauer im Stadion quittierten die Angriffsbemühungen ihres Teams mit Applaus, Gesängen und La-Ola-Wellen. Noch lauter wurde es dann, als Hakan Yakin die Schweizer in der 71. Minute mit 1:0 in Führung brachte und rund zehn Minuten per Elfmeter auf 2:0 erhöhte. Die Stimmung im Stadion hörte sich so gar nicht nach einer Abschiedsvorstellung an, es klang nach viel, viel mehr. Die Fans feierten ihr Team und den letzten Auftritt von Kuhn so, als ob sie doch ins Viertelfinale eingezogen wären.

Happy End für die Schweiz


Kuhn bezeichnete das Ende des Turniers anlässlich des historischen Sieges seines Teams als Happy-End. "Der Sieg gehört zu den schönsten Momenten in meiner Karriere, obwohl er nichts mehr nützt. Ich kann der Mannschaft nur gratulieren, dass sie in einem Spiel, in dem es nur noch um das Resultat geht, noch einmal so gekämpft hat. Das war fantastisch." Ein bisschen Wehmut war dann aber auch zu hören: "Es ist schade, dass wir die Qualifikation verpasst haben. Ein Pünktchen gegen Tschechien oder die Türkei hätte gereicht," so Kuhn.

Ähnlich klang das Fazit des Torschützen Yakin: "Es ist immer noch enttäuschend, dass wir die ersten beiden Spielen verloren haben. Aber es ist super, dass wir das letzte Spiel vor dieser Kulisse gewonnen haben. So macht Fußball Spaß."



Bar Rouge ist in der obersrten Etage des höchsten Wolkenkratzer der Schweiz......





vom WC aus hat man die Beste Aussicht über die ganze Stadt...



und zum Glück gab es noch die Holländer....... dank den Oranje wurde die Schweiz doch noch auf die Strasse gelockt....... das grösste Holländer Fandorf war fast vor meiner Haustüre....



Fußball-Hauptstadt der Niederlande

Oranje dominiert Bern

Es spielen sich immer wieder die gleichen Szenen in Bern ab. Eine alte Dame spazierte durch die Fußgängerzone, in der sie sonst fast ganz allein über das Trottoir schlendert, und stöhnt: "Das ist nicht mehr mein Bern." Ein Teenager, schon eher an laute Töne und munteres Treiben gewöhnt, empfindet die seit Tagen verwandelte Hauptstadt der Eidgenossenschaft schon eher als Wohltat: "So viele Leute hatte es noch nie hier."

Niederländische Fans in Bern
Orange dominiert das Bild: Niederländische Fans in Bern.
© imago Zoomansicht

Bern - Fußball-Haupstadt der Niederlande. Ganz in Oranje getunkt. Belagert und eingenommen von den Fans aus den Niederlanden, die sich des Lebens und der Siege ihrer Lieblinge freuen. Die Metropole, das Mittelland der Schweiz und das Berner Oberland sind ganz in holländischer Hand.

Über Hunderttausend haben in der City, die auf einer kleinen Landzunge zwischen der Aare, dem Fluss, liegt, gefeiert. Ein Freudenfest nach dem glanzvollen 4:1 gegen die Franzosen. Es war noch gigantischer als nach dem 3:0 gegen Weltmeister Italien. Die Fanzone rund um den Bundesplatz, für die Schweizer Bürger fast ein Heiligtum, war übervölkert. Wer zu spät kam, erhielt keinen Entritt mehr.

Die Fans aus Amsterdam und Rotterdam störte es nicht weiter. Friedlich und fröhlich zelebrierten sie die Siegesfeier. Kaum Randale, keine Ausschreitungen, keine Hooligans. "Alles okay", kommentierte Alexander Tschäppat, Berns Stadtpräsident, der für die Oranje-Supporters eine Besonderheit arrangierte. Auf dem Balkon des Stadttheaters standen Mitglieder der Königsfamilie und nahmen die Fan-Parade Richtung Wankdorf-Stadion ab.

Ein gigantischer Lindwurm, der sich über die Kornhausbrücke, 110 Jahre alt und nicht gerade Vertrauen erweckend, in Bewegung setzte. So pilgern sie in die Arena. Beobachter wollen sogar bemerkt haben, dass die Brücke in Stoßzeiten ins Vibrieren geriet. Vor allem immer dann, wenn alle gleichzeitig marschierten - wie auf Kommando. Denn die Oberen Berns haben zwei temporäre Ampeln installiert, in denen die Farbe Gelb eigens durch Orange ersetzt worden ist. Und nun geht das Ganze in der Marschkolonne so: Alle sitzen bei Rot. Bei Orange heißt es aus allen Mündern: "Sta op als je voor Holland bent!" Übersetzt: "Steh auf, wenn Du für Holland bist." Sie nehmen sich beim Wort. Stehen auf und setzten sich bei Grün in Bewegung.

Eine tolle Signalanlage für holländische Fans, die noch einmal in Betrieb gesetzt werden muss. Am Dienstag, wenn die van Basten-Elf zum dritten Mal in Bern antritt. Dann heißt es, Abschied zu nehmen. Die Niederlande wandern nach Basel aus, wo sie als Gruppenerster im Viertelfinale antreten. Die Fans setzten sich auch in Richtung Norden in Bewegung. Mal sehen, ob sich in der Grenzstadt zu Deutschland die Stadtväter auch so viel einfallen lassen.




Das Finale........... Stunde der Wahrheit



dunkle Wolken zogen auf....... die Stimmung war fast unheimlich...... und es musste mit dem schlimmsten gerechnet werden.
Deutschland Europameister??? der ganze Verlauf der Euro passte dazu....



Der Matsch war nervenaureibend und die Deutschlandfans waren arg in der Minderzahl....




so kam es, dass viele Schweizerfans für das Finale, das Orange Shirt gegen das Rote austauschten ;-)


Finale

Sonntag, 29. Juni 2008, 20:45 Uhr Wien Deutschland Deutschland Spanien Spanien 0:1 (0:1)

Die spanische Mannschaft begann anfangs nervös und Deutschland startete unerwartet stark, doch nach zehn Minuten dominierte Spanien und kam zu einigen Großchancen, während sich bei der deutschen Mannschaft die Fehlpässe häuften. Schon in der 15. Minute hatte Deutschland großes Glück, als Metzelder einen Schuss von Iniesta abfälschte und so fast ein Eigentor verschuldete. Sergio Ramos konnte in der 23. Minute ungehindert auf Torres flanken, dessen Kopfball jedoch nur an den Pfosten ging. Die Schwächephase der deutschen Mannschaft führte folgerichtig in der 33. Spielminute zum 0:1 durch Fernando Torres. Insgesamt wirkte Spanien wesentlich frischer sowie sehr kombinationssicher und spielte sehr schönen Fußball, der in der 35. Spielminute fast zum 2:0 führte, als Iniesta ungehindert flanken durfte und David Silva völlig freie Bahn zum Schuss hatte, der Ball jedoch über das Tor ging. In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht: Spanien kam immer besser in Fahrt, hatte bereits in der 55. Minute durch den überragenden Spieler Xavi die Chance, das Spiel zu entscheiden, als Torres frei auf Xavi passen konnte und der nur knapp das lange Eck verfehlte. Spanien, das sich durch einen schnellen Spielstil auszeichnete und enormen Druck auf die deutsche Mannschaft ausübte, erspielte sich immer weitere Chancen. Am Ende blieb es beim knappen 1:0-Sieg.



Glücklich und zufrieden mit den Resultat.....




Pressestimmen zum Finale der EURO 2008

„Campeones!!! Spanien verführt Europa! Es war herrlich, gerecht und notwendig.“
AS, Spanien

„Endlich Champions! Es gibt viele Wege, die zum Erfolg führen – aber selten war ein Erfolg so verdient wie dieses Mal.“
El Pais, Spanien

„Schade, Jogi! Kopf Hoch, Jungs! Die Spanier waren besser“
Express, Deutschland

„Zehn Minuten bringen nicht den Titel. Nach starkem Beginn ging die Orientierung verloren: Deutschland unterliegt Spanien hochverdient.“
Süddeutsche Zeitung, Deutschland

„Spanien gekrönt. Das ist die Mannschaft, die den besten Fußball seit langem spielt“
L’Equipe, Frankreich

„Ballack, ein verwünschter Kapitän.“
Le Parisien, Frankreich

„Aragonés ist wirklich ein Meisterwerk gelungen.“
Gazetta dello Sport, Italien

„Für Spanien könnte eine große Ära beginnen.“
The Mirror, England

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