1 Bild sagt mehr aus als 1000 Worte...
Ausser die Jogging an gefressenen..... jedem Sonntag morgen bis ca. 09:00 Uhr ist die Hauptstrasse gesperrt und jung bis ganz alt (völlig noch mit Krücken) geben das Beste ;-)
Gemäss Einheimische ist dies das älteste Hotel von Fortaleza.... und steht so irgendwie wie unter Heimatschutz.... gibt es sogar in Brasilien ;-)

Gottesdienst am Strand.....


Aus meiner Sicht unerklärlich wie man in solchen Bunker Ferien geniessen kann..... :-)
Die geplante Busfahrt dauerte 8 Stunden, Richtung Amazonas

Unten am Fluss "Mamas" Waschküche :-)

Auf dem Weg ins Paradies durchfuhren wir etliche solche Dörfchen mit ca. 1`000 Einwohnern. Von was die Leute dort leben?? keine Ahnung, sah keine Industrie, fast keine Landwirtschaft.....

und oftmals stehen die Häuser Mutterseelen alleine in der Gegend...... aber immer mit einem Vordach, einer Terrasse, Tisch und Stühle...... = Aufenthaltsort für die meiste Zeit des Lebens

Saftige Wiesen, Wälder....... wo das Auge reicht, einfach unglaublich.....

Dorf-Sheriff :-)

Ein gewisser Wohlstand ist aber gleichfalls vorhanden,..... fast jedes Haus auf der Durchfahrt hatte eine Satellitenschussel montiert.


Die Viecher der Hausbesitzer (Schweine, Kühe, Geißen, Esel usw.) Zäune stellen = Arbeit ;-)
die Viecher laufen frei umher und der Busfahrer musste ein paar mal mit ca. Tempo 80 km/h arg auf die Bremse treten....

Neuester Pferdetransporter Made in Brasil..... 3 Gäule hatten Platz drauf.....
unterwegs in die Metzgerei ??

In mitten der Landschaft war das Mövenbick Restaurant. Die Einheimischen verschlangen innerhalb 10 Minuten richtige Menüs
Nach dem Halt in der Stadt dachten wir eigentlich, dass wir bereits im Ziel angekommen sind. Nach dem die meisten Mitreisende in dieses Gefährt stiegen, taten wir gleich.




Reisecar = ca. CHF 28-- pro Person
4x4 Taxi = ca. CHF 200 - 400.- pro Person

Jericoacoara unser Reiseziel | |
Jericoacoara (sprich kurz: Jeri!) ist ein echter Geheimtipp.
= Surfurlaub vom Allerfeinsten! Der Strand von Jeri wurde von mehreren nominierten Zeitschriften als einen der schönsten |

Mein persönliches Paradies "Jeri" ist eigentlich eine Oase direkt am Meer in einem Naturschutzgebiet, ohne richtige Strassen, ohne Industrie, ohne Bootssteg, ohne Motorboote....

Kurz nach unseren Ankunft ging bereits die Sonne unter, die Zeit genügte gerade, um noch den Fotoapparat hervor zu hohlen und das Gepäck in die Pausada zu rühren....

Fantastische Stimmung..... ;-)

Abgekämpft nach der langen Reise, aber glücklich ;-)

dieses Foto finde ich den absoluten Hammer......... ;-)
So wie in vielen kleinen Dörchen übernachtet man in Brasilien in den sogenanten "Pausadas". Nach der Ankunft mit dem Unimog in Jeri wurde einem das Gepäck völlig aus den Händen gerissen. Wir hatten aber mit der Wahl extrem Glück...
unser Domizil in "Jeri"


Ausser frische Früchte wird noch Kuchen zu morgen gegessen....
Der Grund, dass die Pausadas eingemauert sind liegt nicht an den Verbrechern (die Türen bleiben die ganze Nacht offen) sondern an den Viechern :-)
um das Haus laufen Gaule, Kühe, Esel.......... zumindest gibt es so keine Lebensmittel Knappheit......


einach ein Paradies......... solche idyllische Orte kannte ich bisher nur von den Postkarten....

wir wohnten ca. 300 Meter weiter hinten

der Strand ist extem Breit........

Als Verkehrsmittel sieht man nur die lieben alten Bugys....... oder anders gesagt, wenn diese nicht in der Werkstatt sind.......


und beschlagnahmten immer die Liegenstühle.....

Jedem Abend kommen die Einheimischen wie die Touristen wie aus allem Löchern geschloffen an den Strand. (Touristen hauptsächlich auf die Dünen) und geniesen mit rauchenden selbstgedrehten "Stumpen" den einmahligen Sonnenuntergang ;-)
Die sogenannten Brasilianische Strandkühe..... ;-)
das Fleisch schmeckt ganz besonders lecker....., ein bisschen wie Trockenfleisch...

Benja vertrieb den "Muni" von der Düne....... er zottelte widerwillig ab.

die Temperaturen waren sehr angenehm ;-)

die Düne wächst jedes Jahr gegen das Dorf zu

ein "übermüetiger" Tourist..... auf den Dünen....

Einsamer Mann...... die Strände waren meistens Menschen leer, dass Wasser zumindest optisch sehr sauber.....

Englischer Tourist...... sah dass erste mal das Sonnenlicht..... sah am ersten Tag niemanten der weisser war als ich....
während den ganzen Ferien hatte ich keinen einzigen Sonnenbrand......

unsportlicher Tourist aus dem Oberland vor einer Oase.....

Benja am "Bättle" Haie wurden bisher noch keine in der Bucht gesichtet.......

In Jeri gibt es auch keine Bancomate. Wir vertrauten dem Schweizer Bankenreiseführer. In diesem stand, dass es in Jeri ca. 30 Bancomate gebe..... der nächst gelegene war mit dem 4x4 Jeep 1 h entfernt. So genossen wir die Reise über Stock und Stein :-)

Besondere Attraktion sind die in den Dünen liegenden Süßwasserseen. Grund: eine darunterliegende Tonschicht verhindert, dass das Wasser ins Grundwasser ablaufen kann



Das Land ist sehr fruchtbar. Nur äusserts selten sieht man überhaupt eine Bewirtschafete Zone.



sieht doch schon viel besser aus


Capoeira ist sehr beliebt und wird jedem Abend am Strand bei Sonnenuntergang vorgeführt....

Wie es der Zufall wollte, fing nach dem zweiten Tag eine 1/2 Schweizerin bei unserm Restaurant "Gaia" an als Servierdüse..... wir staunten nicht schlecht, als uns die Servierdüse nach unseren kläglichen versuchen etwas auf Portugiesisch zu bestellen, uf schwyzerdütsch ansprach....


Es ist eigentlich unglaublich, dass diese Boote überhaupt fahrbar sind. Dies sind die Fischerboote der Einheimischen. Die Segel werden während der fahrt ständig mit Wasser benetzt, so dass der Wind nicht allzu stark durch die Tücher zieht.
Das Rettungsboot für die Surfer einzusammeln sieht gleicht aus..... eine Rettung kostet ein Heidengeld....



im Hintergrund ist der Kokos Lieferant von Jerci.... und ein paar Kolegen von Carlos...... ;-)
ich habe in meinem Leben noch nie so viele Esel geshen.....

Eigentlich wollten wir nur so drei Tage in Jeri bleiben..... und nicht zum Rest meiner Ferien ;-)
wir wurden von den Zimmernachbarn gewarnt.... von diesem Ort kommt man nicht so schnell entkommen ;-)
Mein persönliches Fazit meiner Brasil-Ferien:
Ich war extrem von der Offenheit und Lebensfreude der Brasilianer. Ich hatte nie das Gefühl ausgenommen zu werden. Alles läuft halt ein bisschen anders ab. Die Restaurants haben nur das absolute Minimum an Lebensmittel am Lager. Ständig werden beim Dorflädeli während dem Kochen Fische , Fleisch und Gemüse bestellt. Irgendwie haben die Besitzer auch dass Geld nicht flüssig, die Lagerkammer zu füllen. Wieso auch, die Lebensmittel werden mit dem Töffli vorbeigebracht und stress, weil es halt ein bisschen länger dauert, bis das Essen kommt hat ja eh niemand. Umso erfreulicher für die Gäste, die aufgetischte Ware schmeckt „Wältklasse“..... ☺
Ich vermisse die saftigen, kräftige Rindsfilet. (sind nur unwesendlich teurer als Pizzas)
Die Essenseinstellung der Brasilianer ist: Gemüsse macht krank, deshalb lieber eine doppelte Portion Fleisch ;-)
Als Tourist wir man sofort, auch wenn man kein Geld ausgibt aufgenommen. Auch wenn z.B nur Einheimische am Strand Fussballspielen wird man zum mitspielen aufgefordert.
Da die Temperaturen auch in der Nacht nicht unter 25 ° fallen benötigt man ausser Flip-Flops, kurze Hosen, Shorts, T-Shirts nicht anderes. Die Viecher laufen um das Haus und dass Meer gibt die notwendigen Fische als Nahrungsmittel zum Überleben. Ausser Bohnenbrei, wird eigentlich auf Gemüse verzichtet. Die Natur gibt fasst alles, was zum Überleben benötigt wird. Dies wird auch ein Grund sein, dass die Brasilianischen Jugendlichen kein Bock auf Schule haben. Die Teilname am Schulunterricht ist immer noch freiwillig und die obligatorischen Schulen sind extrem schlecht. Fremdsprachen werden nur in Privatschulen unterrichtet. Für die Mittlere und Ärmere Schicht ist es so fast unmöglich, nach dem Besuch der Obligatorischen Schule (dauert nur ca. 4 Std im Tag) die Aufnahmeprüfung für die Universität zu schaffen.
So locker und easy wie die Brasilianer drauf sind, Arbeitswillig im herumhängen und schlecht organisiert ☺ sieht jeder Tourist eine Change, im Paradies das grosse Geld zu verdienen. Das Land ist nicht Kommunistisch, aber Läden, Restaurants, Bars, Hotels dürfen nur Einheimische offiziell eröffnen. So kommt es auch, dass z.B . in Jeri sämtliche Lokalitäten die gut laufen von Ausländern (Uruguay, Italien, Argentinier) geführt werden. Diese mussten aber eine Brasilianerin Heiraten und z.B. das Hotel läuft über den Namen der Frau......... so treu wie die Frauen dort sind, wird es sicher keine Komplikationen geben ☺
Die Autos, vor allem VW, Fiat sieht man sehr viel, werden im Land gefertigt und fahren mit dem was es gibt...... oder alles gleichzeitig...... Gas, Benzin, Alkohol.... ;-)
Als ich nach Brasilien ging, dachte ich immer, es gebe dort nur Samba.... Samba wird aber nur hauptsächlich in Rio gehört. In den Städten und Dörfer gibt es wöchentlich „For all“ Partys. Dies ist die meist gehörte Musik in Brasilien, so eine Art Volksmusik. Es ist unglaublich. Die Brasilianer gehen voll ab auf solchen Partys. Diese steigen meistens erst um Mitternacht und gehen bis Sonnenaufgang. Schweiss auf Schule, Arbeit.... denke aus diesem Grunde findet meistens nur eine bis zwei „for all“ Partys pro Woche statt.
„„for all“ ist ein eigener Musik-styl, wurde für Englischen Gleisarbeitern erfunden
Ich war nur einmal auf einer solchen Party ;-) unglaublich wie dass dort abgeht......
Ich war nicht das letze mal auf diesem Kontinent....... und möchte am liebsten bereits morgen wieder in das Flugzeug steigen